Art-Nr: 4801 | Lebende Pflanzenraritäten
5-10 Stk Konjak-Knollen zum Einpflanzen im Frühjahr
5-10 Stk Konjak-Knollen zum Einpflanzen im Frühjahr
29,90€
Die Teufelszunge (Amorphophallus konjac, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Titanwurze innerhalb der Familie der Aronstabgewächse (Araceae). In Österreich wird sie auch Tränenbaum genannt. Die Knolle wird Konjakwurzel genannt.
Die Teufelszunge ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Dieser Geophyt wächst aus einer Knolle , die bis zu 25 cm Durchmesser erreichen kann. Dabei bildet die Konjakwurzel im späten Frühjahr ein einzelnes Laubblatt, das an einen Baum in Form eines Regenschirms erinnert, und ebenso hoch wie breit ist. Die Angaben zur maximalen Höhe dieses Blattes schwanken zwischen 1,3 und 2,5 m. Unter norddeutschen Verhältnissen weren nur deutlich geringere Höhen erreicht, insbesondere wenn mehrere Knollen in einem Pflanzgefäß sitzen. Nach der anfänglichen Wachstumsphase bleibt das Blatt den Sommer über stabil, bis die Nährstoffe im Herbst wieder in die Knolle einziehen. Die Reste des Blattes trocknen aus und lösen sich dabei von der Knolle.
Die Teufelszunge ist eine seltene, aber wenig anspruchsvolle Kübelpflanze. Im Herbst fällt das Blatt in sich zusammen und die Knolle kann kühl, trocken und vor Frost geschützt überwintern. Ab einem Gewicht der Knolle von etwa 500 g bildet sich im Frühjahr eine recht imposante Blüte, die ähnlich streng riecht wie beim großen Bruder Titanwurz (Amorphophallus titanum).
Die Teufelszunge bildet während der Vegetationsperiode Tochterknollen, die nach Ablauf der Vegetationsperiode mit der Mutterknolle nicht mehr verbunden sind. Solche Tochterknollen bieten wir Ihnen hier als Sortiment an. Dieses Sortiment enthält 5 bis 10 unterschiedlich große Knollen mit einem Gesamtgewicht größer 150 g.(also doppelt soviel Gewicht wie im letzten Jahr angeboten)
Die Knolle ist reich an Glucomannanen-dies sind Polysaccaride, die im menschlichen Darm nicht gespalten werden und große Mengen Wasser binden. Glucomannane zeigen hervorragende filmbildende Eigenschaften und wirken hydratisierend. Uns ist die Konjak-Knolle in Zusammenhang mit der (japanischen) Papierherstellung begegnet: Bei der traditionellen Handpapierherstellung in Japan verleiht Konnyaku, eine Mischung von Konjakmehl, Wasser und Kalkwasser, dem Papier Festigkeit zum Färben, Reiben, Falten und für andere Manipulationen wie Momigami. Die Konjakwurzel wird zudem auch häufig für kosmetische Produkte benutzt
Eingepflanzt bis Mitte/Ende Mai erhält man im Oktober/November eine etwa dreimal so schwere Knolle wie ausgepflanzt sowie kleinere Tochterknollen.
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