Sie erhalten drei Knäuel Leinenschnur, bei denen 2 Einfachgarne Nm 2,6 zu einwem Bindfaden Nm 2,6/2 entsprechend Endnummer 1,3 verzwirnt sind.

Der Rohstoff ist recht weit geröstet, ebenso ist das Ausgangsgarn aus – höflich gesagt – allenfalls mässigem – Schwungwerg und nicht sonderlich gleichmäßig sowie nicht schebenfrei. Naturgemäß verliert die außerordentlich vielseitig einsetzbare Schnur ihre Festigkeit, wenn sie längere Zeit Nässe ausgesetzt bleibt. Weicht man dagegen die Schur ein bevor man zwei Holzteile mit ihr verbindet, so zieht sie sich beim Trocknen ein wenig zusammen und sorgt so für eine besonders feste Verbindung.

Von Qualität, Anmutung und Menge scheinen uns diese Schnüre bestens geeignet für die Rekonstruktion von alten Werkzeugen und Vorrichtungen sowie für experimentelle Archäologie.

Eine Entnahme der Schnur aus dem Inneren des Knäuels wollte uns bei Erhalt der (sorry) Plastikverpackung gut gelingen